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Atmosphärisches Wochenbuch

Was Österreich braucht

Matthias Ohler am 13.09.2016

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Es gibt die berühmte Kolportage zum Unterschied zwischen Preussen und Österreichern, dieser zeige sich darin, dass die Preussen davon sprächen, eine Lage sei ernst aber nicht hoffnungslos, die Österreicher davon, eine Lage sei hoffnungslos, aber nicht ernst. Letzteres klingt mir irgendwie sympathischer, und es dürfte auf die erneute Verschiebung der Stichwahl zum österreichischen Bundespräsidenten eher zutreffen als ersteres. Kein Wunder, ist es doch eine österreichische Wahl.

Der eine der beiden Kandidaten, Alexander Van der Bellen, äußerte sich in kongenialer Weise zur mangelhaften Klebefestigkeit der Briefwahlumschläge, die den Grund hergibt für die erneute Verschiebung des Wahltermins. Laut SZ von heute sagte Van der Bellen, diese Klebstoffpanne könne man als Symbol dafür nehmen, was Österreich brauche: Zusammenhalt. Das wäre vielleicht nicht einmal dem Preussen Old Ruhighand Gerhard Schröder eingefallen.

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