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Atmosphärisches Wochenbuch

Montagsgedenke

Raimund Schöll am 09.04.2012

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Manchmal fühlt man irgendwas und ist ärgerlich, nichts Konkreteres zu haben. Einfach eine Stimmung, die sich da fest machen will an einem wie eine Feder an Akazienhonig. Man will sie gar nicht benennen die Stimmung, weil man findet, dass sie keinen Namen verdient hat. Und wenn sie keinen Namen kriegt, bleibt sie anonym. Und unbenannt geht sie dann irgendwann, weil links liegen gelassen – ist die Erfahrung. Resilienz? Produktive Ignoranz? Keine Ahnung. Aber im eigenen System ist’s vielleicht wie in sozialen Systemen. Nur das, was benannt ist, zählt. So wäre das. Vorläufig für mich - heute.

Ostersonntag: Rösler fällt über Westerwelle her, Kubicki über Rösler, und Niebel verteidigt Westerwelle. Die Liberalen stellen sich gerade selbst ihr Zeugnis aus: Jeder für sich! Keiner sieht so recht eine „Anschlussverwendung“ (Zitat Rösler) für den anderen. Deswegen bleiben sie alle, anders als die Schlecker Mitarbeiter. Die gehen müssen. Obwohl sie keinen Scheiß gebaut haben. 

(O.G.)

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