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Atmosphärisches Wochenbuch

Trump-Versteher

Matthias Ohler am 11.11.2016

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In die vielen Diskussionen um den Ausgang der Präsidentenwahl in den USA mischt sich, häufig kaum bemerkt, ein merkwürdiger Prämissenhandel. Wenn man äußert, dass einen der Ausgang nicht überrascht hat, wird mitverstanden, man sei heimlich sogar früh darüber, dass nun Turmp ins Weisse Haus zieht. Wenn man Gutes darin sieht, dass es keine Präsidentin Clinton gibt, - und da ist viel Gutes drin zu sehen - ist man gleich ein Trump-Anhänger. Die Position zu gewinnen, sich nochmal darüber zu unterhalten, wie es kam, dass eine Wahl ausgerechnet diese Alternativen bietet, ist nahezu aussichtslos. Vom Putin-Versteher zum Trump-Versteher. Jetzt werden sich die beiden Herren ja sicher auch bald treffen. Und man darf gesopannt darauf sein. Ist man dann ein Schröder-Verteher? - - Wer der Schröder war? Für die Spätgeborenen: Bundeskanzler 1998 bis 2005. Ein Schmidt-Versteher.

 

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