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Atmosphärisches Wochenbuch

Merkel in Minsk

Raimund Schöll am 13.02.2015

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Man kann über Frau Merkel ja denken und sagen was man will. Aber die beiden Tage auf dem Minsk-Gipfel hat sie sich als atmosphärisch hochbegabt erwiesen. Sie hat die Nerven behalten, indem sie auf ihre Sprache achtete, die deeskalierend war. Sie machte sich vor allem gegenüber Putin in ihrer Hexis bescheiden, wohl ahnend, dass genau dies - zumindest sozioanalytisch gesehen – seine Dauer-Achilllesferse ist. Und sie zeigte Umsicht, indem sie nicht nur Argumente, sondern auch Beziehungen mitgestaltete. Wer genau hin sah, konnte sehen, wie sie genau diesen Fokus am meisten im Auge hatte und sie dabei - im Gegensatz zu manch anderen - sehr bewußt keinen übertriebenen Optimismus zur Schau stellte. Ich würde Frau Merkel gern in die Atmosphärische Woche 2016 nach Heidelberg einladen. Als in dieser Hinsicht glaubwürdige Zeugin Atmosphärischer Intelligenz. Mal sehen, ob sie meiner Einladung folgt. - Kleiner Spaß. 

Kommentare

14.02.2015

Matthias Ohler

Spass, aus dem man Ernst machen könnte. Warum nicht?

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