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Atmosphärisches Wochenbuch

Philippika

Matthias Ohler am 31.03.2012

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Philipp Roesler hat sich geoutet - unterstellt man ihm, dass er nicht lange nachdenkt über Wortwahl, bevor er redet, dann halt unabsichtlich. Er sprach von "Anschlussverwendung" für die Mitarbeiterinnnen, die von Schlecker entlassen werden.

Man sollte ihm dankbar sein. Er hat gezeigt, wie sehr wir uns gegenseitig und miteinander in Verwendungszusammenhängen sehen, behandeln und erleben - mal von der aktiven, mal von der passiv-leidenden Seite. Die Empörten danken ihm, dass er ihnen die Chance zur billigen Empörung gab - ob das aber etwas darüber aussagt, wie wenig verwendungsbezogen sie selber denken? Ich glaub´s ihnen nicht.

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