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Atmosphärisches Wochenbuch

Philippsburg - über unbemerkte Aktanten

Matthias Ohler am 16.03.2011

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Wie überraschend, ja fast beschämend selektiv doch meine atmosphärische Wahrnehmung ist, auch und gerade bezogen auf die Aktanten: ich schaue vom Balkon in Schriesheim an der Bergstraße aus in die Rheinebene nach Mannheim, nehme das Kraftwerk in den Blick, imaginiere: stell dir vor, das wär ein Kernkraftwerk, wie müssen sich die Menschen in Japan ... ...usw.. Ein leichter Kopfruck nach links, und: da ist ja eins: Philippsburg. So gewohnt wie der Speyerer Dom steht es da am Rhein – schon so lang.

Vielleicht kann dies belehren über die Macht der mittelbaren Imagination, mit der die Medien und ihre Talkshow-Inszenierungen wuchern gegen die Wahrnehmung der unmittelbaren Sphären, die beim Blick auf den Bildschirm vollkommen unbemerkt bleiben. Bildschirmerleben, mit und ohne Bildschirm. Und was wichtiger sein könnte, hat man nicht (mehr) auf dem Schirm.

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