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Atmosphärisches Wochenbuch

Systemtheorie und Atmosphären

Matthias Ohler am 29.05.2011

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Systemtheoretische Ideen erweisen sich - neben anderen, wie etwa phänomenologischen - als außerordentlich hilfreich bei der Konzeptionalisierung einer Atmosphärologie des Zwischenmenschlichen. Beispielsweise die Matrix unterschiedlich fester oder loser Kopplungen von Akteuren und Aktionen in der Gestaltung von Beziehungen (Fritz B. Simon), Atmosphäre als Emergenzphänomen, uva. Das Seminar zu Atmosphärischer Intelligenz in der vergangenen Woche im Helm-Stierlin-Institut hat das erneut erweisen können. Allerdings auch den Bedarf an weiterführenden Anwendungen und neuen Ideen (Das Modell der atmosphärischen Aktanten zum Beispiel) und die Gefahren von Selbstübertreibungen (zB Hermann Schmitz´ ontologisch überschweres Gepäck). Bezogen auf systemische Zugänge: Systeme erlebt man nicht, Atmosphären durchaus. Als hilfreich zeigt sich daher auch, die Konzepte so zu begreifen, daß sie in einem wechselseitigen Dienstleistungsverhältnis stehen und sich gegenseitig wie Fullersche Bausysteme stützen und gut brauchen können. So macht´s Spaß, in den verschiedenen Ego-States als Systemiker, Atmosphäriker, Phänomeniker und zuweilen Konzept-Allergiker durch die Sphären zu forschen.

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