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Atmosphärisches Wochenbuch

Vettels Wirtschaft

Matthias Ohler am 31.12.2014

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Zum Jahreswechel tun klare Einsichten immer gut. Diese formulierte jetzt Jacques Villeneuve, der blondierte Formel-1-Weltmeister von 1997, zu einem Fahrerwechsel. Sebastian Vettel diente, so Villeneuve sinngemäß, für Red Bull nicht mehr als Verkaufsförderer, weil sein Siegen zu personifiziert und inzwischen wenig dosenbezogen und sein Nicht-Siegen zu dosenbezogen und zu wenig Vettel-bezogen war. So gesehen ist das ein Beispiel für die systemtheoretisch aufgefasste System-Umwelt-Dynamik von Unternehmen und ihren Mitarbeitern oder Repräsentanten. Wenn Vettel zu wichtig wird, muss man die Vettels-Wirtschaft unterbrechen und etwas neues beginnen. Jetzt mit Daniel Ricciardo.

Atmosphärische Störungen im Team soll es laut Villeneuve auch gegeben haben. Red Bull sei halt keine Familie. Diese Logik ist wiederum zu kurz genommen. Atmosphärische Störungen gibt es in Familien auch. Die Logik ist ja eher: Familienbeziehungen als Verwandtschaftsform kann man in diesem Sinne nicht kündigen, Fahrbeziehungen schon.

Kündigen wir dem Jahr 2014 nicht die Freundschaft, aber in manchem vielleicht die Gefolgschaft. Was soll bleiben, was darf gehen? Wissen Sie´s schon? Ich habe mindstens je zweifach Bleibendes und Gehendes. Mit allen vieren werde ich heute nochmal einvernehmlich reden, vielleivht kommen noch ein paar Gäste dazu ...

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