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Atmosphärisches Wochenbuch

Atmosphärenschwerstarbeit

Raimund Schöll am 15.05.2012

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Die Spatzen pfeifen es überall schon von den Dächern. Jetzt, wo in Athen die Regierungsbildung gescheitert ist und Neuwahlen anstehen, rückt der Austritt Griechenlands aus der Eurozone näher und näher. In den politischen Hinterzimmern der EU werden für den Fall des Falles schon allerlei Vorsichtsmaßnahmen getroffen, diverse Szenarien für die Durchführung des Austritts durchgespielt. Beim Treffen der Finanzminister der Euro-Zone am Montag und der EU-Finanzminister heute stand das Thema offiziell allerdings nicht auf der Tagesordnung. „Um die Märkte nicht zu verunsichern“, hieß es heute früh im Morgenmagazin. Folgt man wiederum Wolfgang Schäubles Rhetorikhüpfer, plant das Bundesfinanzministerium dennoch schon mal, wie man den Austritt allen und vor allem den Griechen schmackhaft machen könne. Und uns Angela? Sie versuchte mit dem François heute behutsam mütterlich das erste gemeinsame Defilee einzuüben. Wenn das mal keine echte Atmosphärenschwerstarbeit ist, die da gerade auf der Politikbühne abgeleistet wird.

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