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Atmosphärisches Wochenbuch

Anne Will nach Gunther Schmidt

Matthias Ohler am 27.01.2012

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Mittwoch kam ich am späten Abend von einem Vortrag Gunther Schmidts am Institut für Medizinische Psychologie der Uni Heidelberg nach Hause. Gunther Schmidt hatte, wie ich finde, sehr fokussiert und brillant vorgetragen. Wirkungsvoll. Obwohl mir viele Ideen nicht neu waren, war es die hochkonzentrierte, konzertante, gekonnt barock-fugige Inszenierung und Verwebung, die mich ganz neu anregte und zum Weiterdenken und Nachspüren bringt. Im Fernsehen gab´s Anne Will und ihre Gäste, über den alten Fritz "diskutierend". Es war wieder schlimm. Die Folgen, dass ich nicht gleich ins Bett, oder halt auch in die Wanne oder sonstwohin gegangen bin, sondern zuschaute - bis zum Ende der Sendung gar - stellte sich so heraus, als hätte ich noch ein Leberwurstbrot auf die Nacht gegessen. Auch nicht immer schlecht. Kommt auf die vorherige Speise an. Medien sind wie gefüllte Kühlschränke. Und manchmal sollte ich sie einfach zulassen.

Kommentare

27.01.2012

Jürgen

Wunderbar - Ihr bleiches von der Leberwurst entmachtete Gesicht kann ich mir sehr gut vorstellen. Bei Anne Will halten mich meistens ihre Augen fest. Die haben was leicht Suggestives. Ist für Einschaltquoten gut.

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