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Atmosphärisches Wochenbuch

ApfelZeit

Matthias Ohler am 23.08.2014

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Wenn die Äpfel in der Schale draußen auf dem Tisch liegen bleiben, kann man mit ihnen die Zeit messen auf eine Weise, wie es mit keiner Uhr möglich wäre. Auf eine Weise, als messe man sie mit sich selbst.

 

Kommentare

23.08.2014

Raimund

„Die Zeitkrise von heute heißt nicht Beschleunigung. Das Zeitalter der Beschleunigung ist bereits vorbei. Was wir derzeit als Beschleunigung empfinden, ist nur eines der Symptome der temporalen Zerstreuung. Die heutige Zeitkrise geht auf eine Dyscronie zurück, die zu unterschiedlichen temporalen Störungen und Mißempfindungen führt. Der Zeit fehlt ein ordnender Rhythmus. Dadurch gerät sie außer Takt. Die Dyscronie lässt die Zeit gleichsam schwirren. Das Gefühl das Leben beschleunige sich, ist in Wirklichkeit eine Empfindung der Zeit, die richtungslos schwirrt (Duft der Zeit. Ein philosophischer Essay zur Kunst des Verweilens, April 2009 von Byung-Chul Han)

Danke.
Raimund

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